Doz. Dr. med. Jaroslav Zvěřina, Abgeordneter des Europäischen Parlaments

Lebenslauf

,  Marie Šechtlová | Geboren in Třebíč am 18. Dezember 1942. Hier hat er auch die Grundschule besucht und hat am hiesigen Gymnasium (damals jedoch am "Elfjährigen allgemeinbildenden Schule") das Abitur abgelegt. 1959 - 1965 hat er an der Medizinischen Fakultät der Karlsuniversität in Hradec Králové studiert, promoviert hat er in Prag.

  • 1965 – 1969 arbeitete in der Psychiatrischen Klinik in Havlíčkův Brod als Sekundärarzt, Psychiater.
  • 1969 - 1977 arbeitete in Tabor als Ambulanzpsychiater.
  • Seit dem Jahre 1977 angestellt in der Sexuologischen Anstalt der 1.Medizinfakultät der Karlsuniversität und des Allgemeinen Fakultätskrankenhauses Prag 2.
  • Seit dem Jahre 1989 Chefarzt der Sexuologischen Anstalt.

Attestierung in Psychiatrie (1.Stufe 1969, 2.Stufe. 1973) und in Sexuologie (1982). Kandidat der medizinischen Wissenschaften seit 1988, Habilitation 1989. Vorsitzender der Sexuologischen Gesellschaft, im Jahre 1990 hat er mitgegründet die tschechische "Gesellschaft für die Familienplanung und die sexuelle Erziehung, wiederholt wurde er zu deren Präsidenten gewählt bis zum Jahre 2003. Mitglied des Wissenschaftsrates (bis zum Jahre 2003) und der Kommission für die HIV/AIDS- Vorbeugung des Gesundheitsministeriums der Tschechischen Republik. Mitglied der International Academy of Sex Research (IASR) und der Deutschen Gesellschaft f. Sexualwissenschaft (DGSW). In den Jahren 1994 - 1999 wurde er zum Ausschussmitglied der "Sexuologischen Weltassoziation" (WAS) und der Europäischen Federation für Sexuologie (EFS) gewählt. Er ist auch Mitglied des Redaktionsrates der Fachzeitschriften Arch. Ital Urol. Androl. und Sexologies. Ehrenmitglied der Polnischen, Slowakischen und einiger anderen ausländischen sexuologischen Gesellschaften. Vorstandsmitglied der Stiftung "Tschechischer Kopf" (Unterstützung der tschechischen Wissenschaft). In den Jahren 1996 -2004 Vorstandsvizevorsitzender der gemeinnützigen Gesellschaft "Gereichte Hand" (Vorbeugung von Kinderverletzungen).

Er hat an Konferenzen und Kongressen im In- sowie Ausland vorgetragen. Er hat mehr als 120 fachliche und wissenschaftliche Texte zu Hause sowie im Ausland veröffentlicht. Er ist Mitautor von mehreren Fachmonografien. Er hat Fachlerntexte "Sexuologie" (1991 und 1994) herausgegeben, Bücher "100 Fragen zur Sexualität" (1990), "Medizinische Sexuologie" (1992), "200 Ratschläge zur Sexualität" (1992), "Über Politik und Sexualität" (1996) und "Sexuologie (nicht nur) für Ärzte" (2003).


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